Hausnotruf-Ratgeber

Erfahren Sie in unserem Hausnotruf-Ratgeber mehr Details zu den Funktionsweisen und Unterschieden von Hausnotrufsystemen.

Was und wofür ist ein Hausnotruf sowie Notfallknopf

 Was ist ein Hausnotruf? Wie arbeiten Notrufsysteme im Haus? Was sind die Anbieter und Systeme? Wie viel kostet eine Hausnotrufanlage und was gibt es für unterschiedliche Varianten?
Alle Fragen zur Anschaffung eines Hausnotrufsystems werden in unserem Hausnotruf-Ratgeber beantwortet.
Sie kennen sich bereits in Bereich Hausnotruf aus und suchen einen passenden Leistungserbringer? In unserem Hausnotruf-Anbietervergleich finden Sie eine Übersicht von verschiedenen Angeboten. Zum Hausnotruf-Anbietervergleich ➞

In zahlreichen Alltagssituationen fühlt sich ein Mensch unsicher, wenn er aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit Pflege benötigt oder im Alter auf fremde Hilfe angewiesen ist. Die Furcht nimmt zu, wenn der Pflegebedürftige allein zu Hause ist. Bei einem Hausnotruf fühlen sich sowohl die Betroffenen als auch ihre Angehörigen im Alltag sicherer.
Ein Hausnotruf ist ein auf der Telefontechnik basierendes System, welches hilfebedürftigen Personen erleichtert, bei einem Notfall direkt und einfach mittels Knopfdruck Unterstützung zu rufen. Ein Hausnotruf sowie dazugehörend der Notfallknopf, sind technische Pflegehilfsmittel und werden mit einem vorliegenden Pflegegrad von 1 bis 5 monatlich finanziell mit bis zu 25,50 € gefördert. Das technische Pflegehilfsmittel Hausnotruf löst mit einem Knopfdruck einen Alarm in einer Hausnotrufzentrale aus. Nach dem Drücken des Notrufknopfs wird der Betroffene mit der Zentrale verbunden und der dortige Angestellte kontaktiert den Betroffenen unverzüglich und setzt gegebenenfalls bei der erforderlichen Situation entsprechende Hilfsmaßnahmen um. Alleinstehende, Senioren oder Pflegebedürftige können sich so ganz einfach im Notfall per Knopfdruck bemerkbar machen, indem sie den Hausnotruf benutzen. Ältere Menschen, die unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen, chronischen Krankheiten oder Behinderungen leiden, können mithilfe eines Hausnotrufsystems dennoch ihre Selbstständigkeit bewahren. 
Ab einem Alter von 65 Jahren stürzt statistisch gesehen jeder dritte Mensch einmal im Jahr. Das sollte aber kein Grund sein, direkt die Selbstständigkeit aufzugeben, denn ein Hausnotrufsystem gibt mehr Sicherheit für eine ernste Situation und einen Notfall. Außerdem bietet ein Hausnotruf die Möglichkeit der Benachrichtigung von Angehörigen, beispielsweise mittels einer App auf dem Smartphone. Damit gibt der Hausnotruf insbesondere den Familienangehörigen älterer Menschen oder Pflegebedürftigen ein gutes Gefühl, wenn sie nicht in der Nähe sein können. Noch heute einen kostenlosen Hausnotruf beantragen!

Hausnotruf gratis - Pflegehilfe

Unser Tipp neben dem Hausnotruf: Kostenlose Pflegebox beantragen

42,00 € monatliche Förderung für zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel • Voraussetzungen

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Die richtige Installation des Hausnotrufsystems

Meistens lässt sich die Installation des Hausnotrufsystems schnell durchführen und auch von Familienmitgliedern erledigen. Das Basisgerät muss zunächst mit der Stromversorgung über eine Steckdose versorgt werden, bevor es mit dem Telefonanschluss verbunden werden kann, um in Betrieb zu gehen. Wenn es kein Telefon in der Wohnung oder im Haus gibt, kann man sich auch über das Mobilfunknetz anschließen. Diese Version wird von den meisten Anbietern zusätzlich gegen einen Aufpreis angeboten. 
Wenn die Einrichtung des Hausnotrufs abgeschlossen ist, macht der Installateur des Anbieters oder der Angehörige des Anbieters in der Regel einen Probenotruf und kontaktiert die Notrufzentrale. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die Ausrüstung auch in Notfällen einwandfrei arbeitet. Unser Hausnotruf-Ratgeber hilft Ihnen weiter!


Bei der Installation des Hausnotrufsystems ist es außerdem von wichtig, die Notrufzentrale über sämtliche essenziellen Informationen zu den aktuellen Erkrankungen des Betroffenen sowie über den Medikamentenplan zu informieren. Die Notrufzentrale sollte auch alle wichtigen Telefonnummern der Angehörigen enthalten.


Welche Varianten vom Hausnotruf gibt es

Es gibt verschiedene Hausnotrufsysteme, die unterschiedliche Verwendungszwecke sowie Stärken haben. In diesem Beitrag stellen wir die wesentliche Funktionsweise der beiden unterschiedlichen Hausnotrufsysteme vor. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, können wir die Beratung von Medigo empfehlen. Unser Partner hilft bei Fragen gerne weiter und stellt für Sie bei einem vorliegendem Pflegegrad von 1 bis 5 auch den entsprechenden Antrag zur Kostenübernahme von den monatlichen 25,50 € bei den Pflegekassen.

Fester Hausnotruf

Ein fester Hausnotruf ist ein System, das für die Verwendung in Ihrem eigenen Haus oder Wohnumfeld vorgesehen ist. Eine Basisstation und ein Notrufsender bilden die beiden zusammengehörenden Komponenten. Der Hausnotrufsender wird unmittelbar am Körper als Armband oder Halskette angebracht. Ein Radiosignal wird an die Hausnotruf-Basisstation gesendet, wenn der Notfallknopf beziehungsweise Hausnotrufsender gedrückt wird oder auch automatisch, wenn ein Sturz erfolgt. Der Kontakt wird damit zur Hausnotrufzentrale hergestellt. In der Regel erfolgt dies über eine Wechselsprechanlage des Hausnotrufs, ohne dass die Person den Hörer selbst in die Hand nehmen muss. Moderne Hausnotruf-Basisstationen haben eine Reichweite von etwa 30 bis 50 Metern, wodurch eine Verbindung vom Garten des Hauses aus sichergestellt werden kann. Damit ist es dem Betroffenen möglich, seine Situation über den Hausnotruf von jedem Ort aus zu beschreiben. Falls es nicht möglich ist, eine Antwort zu geben, wird der Notruf an einen Pflegedienst oder den Rettungsdienst übermittelt. Alle Informationen des Hilferufenden wie der Name, Adresse und Gesundheitsinformationen (Krankheiten, eingenommene Medikamente, allgemeiner Gesundheitszustand) werden den Mitarbeitern in der Hausnotrufzentrale beim Anruf angezeigt. Daher haben die Experten sowie zugleich Servicemitarbeiter der Hausnotrufzentrale sofort Kenntnis davon und können passende Hilfsmaßnahmen vorbereiten. Die meisten Hausnotruf-Dienste bieten auch die Möglichkeit, Kontaktdaten von Verwandten einzutragen, damit sie auch im Notfall ebenfalls informiert werden können. Ein fester Hausnotruf ist die gängigste Variante unter den verschiedenen Systemen und kann mit weiteren Zusatzleistungen gebucht werden.

Mobiler Hausnotruf

Wenn der Betroffene einen Unfall hat, kann mit einem mobilen Hausnotruf auch außerhalb des Hauses telefonisch Hilfe bei Verwandten oder einer Hausnotrufzentrale erhalten werden. Der Grundsatz ähnelt dem eines festen Hausnotrufsystems. Die mobile App ermöglicht es, den Notruf auf dem eigenen Handy einzurichten. Zwei- bis Drei-Tasten-Mobiltelefone, die beim Hausnotruf-Anbieter erhältlich sind, stellen eine weitere Option dar. Eine unkomplizierte Art des Hausnotrufs ist ein Funkfinger, der als Armband getragen wird. Dieser ist normalerweise mit einem GPS-Sender ausgestattet, der im Notfall eine Lokalisierung ermöglicht. Auch beim mobilen Hausnotruf können Zusatzleistungen hinzugebucht werden.


Zusatzleistungen zum Hausnotruf

Zusatzleistungen zum Hausnotruf können bei den verschiedenen Anbietern unterschiedliche je nach Technologiegrad sein und meistens optional hinzugebucht werden. Der häufigsten Zusatzleistungen zum Hausnotruf präsentieren wir in den nachstehenden Punkten. 

Hausnotruf Tages-Taste

Die Haunotruf Tages-Taste, auch die Mir-geht-es-gut-Taste genannt, ist für eine tägliche Rückmeldung gedacht. Damit soll der Hausnotruf-Nutzer eine aktive Rückmeldung geben, dass es dem Betroffenen auch gut geht – anstatt den Hausnotruf für den klassischen Notfall zu verwenden. Es gibt zahlreiche Wege, auf denen diese Hausnotruffunktion gute Leistungen erbringen kann. Stellen Sie sich beispielsweise vor, dass Menschen, die gestürzt sind oder zur Ohnmacht neigen, in der Form automatisch geholfen werden kann. In den genannten Fällen kann der Hausnotruf-Nutzer möglicherweise keinen Notruf mehr absenden und damit wird sichergestellt, dass der Betroffene sich jeden Tag zur selben Zeit bei der Hausnotrufzentrale melden muss. Wenn die Meldung an die Hausnotrufzentrale nicht erfolgreich ist, wird die Notrufzentrale versuchen, die Person unmittelbar zu erreichen. Es ist natürlich auch möglich, dass letztendlich vergessen wurde, den Hausnotrufknopf zu drücken. Wenn die Notrufzentrale die Person nicht erreicht, beginnt eine geplante Hilfe- beziehungsweise Rettungsaktion. Dabei wird der Pflege-, Rettungsdienst oder die Angehörigen mittels Hausnotruf kontaktiert. Somit wird sichergestellt, dass Personen, die nicht mehr in der Lage waren, eigenständig den Hausnotruf zu tätigen, nicht tagelang allein in ihrer Wohnung liegen und verweilen müssen, sondern mindestens einmal täglich mit der Hausnotrufzentrale in Kontakt treten.

GPS beim Hausnotruf

Das GPS (Global Positioning System in Deutsch: globales Navigationssatellitensystem zur Positionsbestimmung) beim Hausnotruf ermöglicht es, den Hausnotruf-Nutzer des Senders sehr genau zu orten. Dadurch fühlen sich Betroffene auch auf dem Spaziergang oder einfach dem Aufenthalt außerhalb des Wohnumfeldes sicher. Um den Einsatzort bei der Aktivierung des Hausnotrufsenders zielgenau zu finden, zeigt die GPS-Funktion den Mitarbeitern der Hausnotrufzentrale an, wo genau der Notruf abgesetzt wurde. Damit kann schnell und zielgerichtet Hilfe gerufen werden.

Hausnotruf mit Falldetektor

Das Tragen eines zusätzlichen Falldetektors beispielsweise am Gürtel neben dem Hausnotrufsender sorgt für zusätzliche Sicherheit im Falle eines Sturzes oder Ohnmacht. Mittels des Falldetektors wird automatische ein Notruf der Hausnotrufzentrale übermittelt. Zudem hilft der Falldetektor auch dann, wenn es nicht möglich war, einen aktiven Hausnotrufalarm auszulösen. Eine super Zusatzleistung zum Hausnotruf, wenn besonders ältere Menschen Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht haben oder Probleme beim Gehen haben.

Haunotruf mit Sturzsensor

Der Sturzsensor beim Hausnotrufsender kann als Kette oder Armband bezogen werden. Ein Sturzsensor sowie ein manueller Druckknopf sind bei den meisten Anbietern im Standard enthalten. Damit kann der Betroffene einen Hausnotruf auslösen, indem der Knopf am Hausnotrufsender aktiv gedrückt wird oder beim Sturz wird automatisch ein Alarm an die Hausnotrufzentrale ausgelöst. Dieser Sensor ist bei einigen Anbietern mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet, während der Sturzsensor bei einigen Angeboten sogar kostenlos ist und zum Basispaket gehört. Entdecken Sie in unserem Anbietervergleich verschiedene Hausnotrufangebote ➞

Rauchwarnmelder beim Hausnotruf

Der Rauchwarnmelder beim Hausnotruf informiert die Hausnotrufzentrale automatisch über das Notrufgerät, wenn sich Rauch in der Nähe entwickelt. Auch wenn Sie selbst als Nutzer oder der Betroffene nicht zu Hause sind, werden die Mitarbeiter der Hausnotrufzentrale sofort die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung einleiten. Es ist wichtig, dass eine regelmäßige Wartung nach der Installation gewährleistet wird.



Unser Fazit zum richtigen Hausnotruf

Das richtige sowie bedarfsgerechte Hausnotrufsystem hängt von der persönlichen Situation des Betroffenen ab. 

Ein Hausnotrotrufsystem ermöglicht es Ihnen selbst oder einem Betroffenen, gefährliche Situationen schnell zu klären und um Hilfe zu bitten. Systeme, die Hilferufe automatisch an eine Hausnotrufzentrale absetzen, bieten die höchste Sicherheit und können wir am ehesten empfehlen. Bei der Aktivierung des Hausnotrufs mittels passenden Sender bemüht sich der Angestellte in der Zentrale, die Lage aus der Ferne zu klären, indem er einen Angehörigen, den Pflegedienst, die Polizei oder die Feuerwehr direkt informiert. Eine solche Hausnotruf-Lösung ist speziell für pflegende beziehungsweise besorgte Angehörige besonders attraktiv und zuverlässig. Für den Hausnotruf-Service ist jedoch eine monatliche Gebühr zu entrichten. Seniorentelefone und passive Warnmelder sind zwar preiswerter, aber auch im Gegensatz zum Hausnotruf weniger sicher. Ein Hausnotrufsystem ist besonders geeignet für Senioren und Menschen mit Einschränkungen, die trotzdem größtenteils selbstbestimmt im eigenen Wohnumfeld leben möchten. Personen mit vorliegendem Pflegegrad werden durch das technische Pflegehilfsmittel des Hausnotrufs gesetzlich mit bis zu 25,50 € monatlich bei der Anschaffung bezuschusst. Die Kosten dazu trägt die Pflegekasse. Nutzen Sie noch heute Ihren gesetzlichen Anspruch bei vorliegendem Pflegegrad und beantragen Sie die Kostenübernahme für Ihren individuellen Hausnotruf.

Kleine Tipps nach dem Erwerb eines Hausnotrufs

1. Nennen oder hinterlegen Sie Kontaktpersonen
Nicht jeder kann immer erreicht werden. Daher ist es ist ratsam, gleich wenn möglich mehrere Kontaktpersonen bei der Hausnotrufzentrale anzugeben, die in einer Notfallsituation informiert werden können. Möglicherweise erklärt sich auch ein freundlicher Nachbar bereit. Gemäß der Datenschutzverordnung sollte jeder schriftlich damit einverstanden sein, dass der Hausnotruf-Service personenbezogene Daten wie Namen und Telefonnummer speichert.

2. Sichern Sie sich täglich aktiv ab
Einige Hausnotruf-Dienste verfügen über eine Funktion mir-geht-es-gut, die es ermöglicht, jeden Tag mit einer Taste zu bestätigen, dass alles in Ordnung ist. Manche Betroffene vergessen die tägliche Absicherung manchmal. Ein passender Bewegungsmelder stellt eine Hausnotrufoption dar, der den Notruf aktiviert, wenn dieser zu einem festgelegten Zeitpunkt keine Aktivität feststellt.

3. Immer den Hausnotruf tragen (aller Anfang ist schwer)
Im Notfall unterstützt weder das Notrufarmband noch die Notrufkette in der Schublade. Zu Beginn ist es für viele Menschen schwer, sich an Neues zu gewöhnen, besonders wenn es um das Tragen eines Hausnotrufsenders geht, der optisch nicht wirklich Schmuck ähnelt. Machen Sie sich dannoch daran gewöhnt, dass Sie den Hausotrufknopf immer an Ihrem Körper halten beziehungsweise tragen. Das Gerät muss wasserbeständig sein und in der Lage sein, es in die Badewanne oder Dusche zu nehmen. Nur durch das stetige Tragen des Hausnotrufsensors kann die gewünacht Sicherheit gewährleistet werden - Sie entscheide und haben die Wahl.

Und ganz wichtig: Haben Sie bitte keine falsche Scheu!

Lösen Sie den Hausnotruf aktiv mit den Sender aus, wenn Sie Hilfe benötigenn. Dafür ist er da und die Hausnotrufzentrale bereit. Verharmlosen Sie im Ernst­fall nicht, wie es Ihnen geht, damit die Notrufzentrale angemessene Hilfe schi­cken kann. Es geht um Ihre Gesundheit und für den Erhalt eines weiterhin selbstbestimmten Lenes im Alter. Dafür sorgt der Hausnotruf und die weiteren Hausnotruf-Services.

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